Der Nichtraucherschutz ist mittlerweile
in aller Munde, aber wie schaut's eigentlich aus mit dem Nichtautofahrerschutz?
Waaaaaaaaaaah, da hör ich empörte Aufschreie, was? Aber warum eigentlich?
Schließlich ist so ein Auto viel größer als eine Zigarette und macht auch viel
mehr Dreck. Liegt es vielleicht daran, daß viel mehr Leute Auto fahren als
rauchen? Oder viel mehr Leute dran verdienen?
Seien wir doch mal ehrlich ihr verlogene
Bande, ihr pseudogrünes Pack, ihr gemeinsam Grünkernlaberln kochende Spieleabendewichtel: Es geht doch beim
Rauchverbot schon lange nicht mehr um den Nichtraucherschutz, wenn es das je
getan hat. Schon lange wird nicht lediglich in öffentlichen Gebäuden wie Ämtern
und Restaurants militant der Verzicht auf den Glimmstengel (bewußt mit e
geschrieben) gefordert, nein, es darf mittlerweile auch an der sogenannten
frischen Luft nicht mehr unbehelligt dem geliebten Laster gefrönt werden
während ebensolche (Huhu Wortspiel) ungestört und bestialisch stinkend
vorbeidonnern (wenn man Glück hat).
Nicht einmal im eigenen Heim darf man
sich entspannt mit dem Tschik im Mundwinkel zurücklehnen, nein, Lucky Luke wird
nicht nur im Film sondern sogar im eigenen Wohnzimmer gnadenlos entmannt.
Das Entsetzen der Vermieter 'WAS, Sie
sind Raucher???' wird kaum mehr übertroffen von 'WAS? Sie sind vorbestrafter
Pädophiler???' und rangiert mittlerweile weit, weit vor 'WAS, Sie sind
arbeitslos???' weil da immerhin das Amt die Wohnung zahlt und Geld stinkt
bekanntlich nicht.
Warum wird keiner jemals entsetzt
gefragt: 'WAS, Sie sind Autofahrer???' Auch nicht in Großstädten, wo es an
jedem Eck einen Supermarkt gibt wenn nicht gar zwei oder drei und kein Mensch mit
dem Auto zum Einkaufen fahren müßte und die, die es dennoch machen, mehr Zeit mit der Suche
nach einem Parkplatz vertun als die ganze Einkauferei zu Fuß gedauert hätte und
dabei mehr Geld für Sprit verbrauchen als der gesamte Einkauf für die
dreiköpfige Familie sonst gekostet hätte.
Fragen wir uns also: Was soll der
Blödsinn? Wer steckt dahinter, wer hat einen Nutzen davon, und vor allem: Warum
machen wir das alles so bereitwillig mit?
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